Die 5 besten Friedfische für Einsteiger – und wie du sie fängst

Friedlich, aber spannend – ideal für den Einstieg

Wer neu ins Angeln startet, braucht nicht gleich auf große Raubfische zu gehen. Friedfische wie Rotauge, Karpfen oder Schleie sind ideale erste Zielfische – sie sind oft zahlreich vorhanden, lassen sich mit einfachen Mitteln überlisten und bieten trotzdem spannende Drills. In diesem Beitrag stellen wir dir fünf Friedfischarten vor, die perfekt für Einsteiger geeignet sind – und zeigen dir, wie du sie erfolgreich fängst.


1. Rotauge – Der Klassiker unter den Friedfischen

Das Rotauge ist ein typischer Schwarmfisch, leicht zu erkennen an seinen roten Flossen und den silbernen Schuppen. Es kommt fast überall vor: in Flüssen, Seen, Kanälen – und auch in Vereinsgewässern rund um Vellberg.

So fängst du es:

  • Köder: Maden, Mais, Teig, kleine Würmer
  • Montage: Pose mit feinem Haken (Größe 12–16)
  • Tipp: Mit Grundfutter anlocken – dann bleibt der Schwarm in der Nähe

Ein echter Erfolgsgarant für deinen ersten Angeltag!


2. Karpfen – Kraftpaket mit Köpfchen

Karpfen sind größer, vorsichtiger – aber auch besonders spannend zu beangeln. Mit ihrer Kraft liefern sie echte Drills, und du brauchst etwas Geduld, bis einer beißt. Aber: Wenn du ihn dran hast, wirst du ihn nicht so schnell vergessen.

So klappt’s:

  • Köder: Hartmais, Kartoffel, Boilies, Teig
  • Montage: Grundblei oder Futterkorb mit Selbsthakmethode
  • Tipp: Anfüttern am Vortag erhöht die Chancen deutlich

Wichtig: Karpfen sind scheu – sei leise und unauffällig!


3. Schleie – Der Fisch mit dem Goldglanz

Schleien erkennt man an ihrer dunklen, grünlich-goldenen Färbung und dem dicken Schwanzansatz. Sie lieben ruhige Gewässer mit viel Pflanzenbewuchs – also perfekt für unseren Vereinssee.

Fangtipps:

  • Köder: Dendrobena-Würmer, Mais, Teig
  • Montage: Posenmontage mit Stopper über dem Kraut
  • Tipp: In den frühen Morgenstunden sind Schleien besonders aktiv

Ein Traumfisch – auch geschmacklich, falls du mal einen mitnimmst.


4. Brachse – Der Schleimer mit Power

Die Brachse, oft auch „Brasse“ genannt, ist ein Bodenspezialist. Sie lebt in großen Gruppen, frisst hauptsächlich Kleinstlebewesen im Schlamm – und macht durch ihr Schmatzen oft auf sich aufmerksam.

So geht’s:

  • Köder: Maden, Mais, Paniermehl-Teig
  • Montage: Futterkorb mit Vorfach auf Grund
  • Tipp: Nutze süßlich duftendes Futter, das trübt – das lockt die Schwärme

Auch wenn sie als „Schleimer“ bekannt ist: Brachsen sind tolle Einsteigerfische.


5. Güster – Der kleine Bruder der Brachse

Die Güster sieht der Brachse ähnlich, bleibt aber kleiner und ist oft in den gleichen Revieren zu finden. Besonders Jungfische schnappen gerne nach Maden – ein perfekter Fisch für jüngere Angler.

So klappt’s:

  • Köder: Maden, Pinkies, Brotflocke
  • Montage: Stippmontage mit leichter Pose
  • Tipp: Geduld zahlt sich aus – oft kommt nach einem Biss der nächste

Für Jungangler ein motivierender Fisch, der schnell Vertrauen gibt.


Fazit: Friedfische machen den Einstieg leicht – und richtig Spaß

Du brauchst keine teure Ausrüstung oder jahrelange Erfahrung, um erfolgreich auf Friedfisch zu angeln. Mit der richtigen Pose, einem Eimer Maden und etwas Geduld bist du schnell mittendrin im Angelerlebnis. Und wenn du deinen ersten Fisch gelandet hast – egal ob Rotauge oder Karpfen – wirst du spüren, warum so viele Menschen diesem Hobby mit Herz nachgehen.

Probier’s aus – und entdecke deine Lieblingsart am Wasser!