Nachtangeln – Was du wissen musst, bevor du im Dunkeln losziehst

Abenteuer unter Sternen

Die Welt wirkt anders, wenn es Nacht wird. Das Wasser ist still, das Ufer ruhig, und jeder Lichtreflex auf der Wasseroberfläche bekommt eine besondere Bedeutung. Für viele Angler – ob jung oder alt – ist das Nachtangeln ein echtes Erlebnis. Doch damit dein nächtlicher Angelausflug nicht im Dunkeln endet, solltest du einiges beachten.

In diesem Beitrag erfährst du, was du beim Nachtangeln beachten musst – von der Ausrüstung über die Sicherheit bis hin zu Regeln und Tipps für gute Fänge im Dunkeln.

Ist Nachtangeln überhaupt erlaubt?

Nicht überall darf man einfach über Nacht angeln. Das hängt vom Gewässer und den jeweiligen Regeln ab. In vielen Vereinsgewässern, wie auch in Vellberg, gilt:

  • Nachtangeln nur mit Genehmigung oder zu bestimmten Vereinsveranstaltungen
  • Ruhezeiten beachten – z. B. kein Lärm zwischen 22 Uhr und 6 Uhr
  • Nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt

Tipp: Frag immer beim Verein oder auf deiner Angelkarte nach, ob Nachtangeln erlaubt ist – und unter welchen Bedingungen.

Was brauche ich zum Nachtangeln?

Wenn es dunkel wird, brauchst du eine gute Vorbereitung – sonst wird’s schnell ungemütlich oder sogar gefährlich.

Checkliste:

  • Kopflampe + Ersatzbatterien
  • Warme Kleidung – es wird kühler als du denkst
  • Insektenschutz – besonders im Sommer
  • Campingstuhl oder Sitzkiepe
  • Bissanzeiger oder Knicklichter
  • Thermoskanne mit Tee oder Kakao
  • Snacks oder Vesper
  • Handy mit vollem Akku
  • Erste-Hilfe-Set

Tipp: Richte deinen Angelplatz im Hellen ein – so findest du alles später wieder.

Sicher bleiben im Dunkeln

Gerade als junger Angler solltest du nie allein zum Nachtangeln gehen. Schnapp dir einen Freund, ein Vereinsmitglied oder einen Erwachsenen. Zu zweit ist es nicht nur sicherer, sondern auch viel unterhaltsamer.

Weitere Sicherheitstipps:

  • Lass jemand wissen, wo du bist und wann du zurückkommst
  • Bleib immer in Gewässernähe – nicht irgendwo in der Wildnis
  • Kein offenes Feuer – nutze LED oder Campinglampen

Welche Fische beißen nachts?

Viele Fische sind dämmerungs- oder nachtaktiv:

  • Aal – ein echter Klassiker fürs Nachtangeln
  • Wels – großer Räuber mit nächtlichem Jagdverhalten
  • Zander – beißt oft erst bei Dunkelheit
  • Karpfen – liebt ruhige, dunkle Stunden zum Fressen

Köder-Tipps:

  • Toter Köderfisch für Räuber
  • Würmer & Tauwürmer für Aal & Wels
  • Boilies & Partikel für Karpfen

Tipp: Halte die Geräusche gering – nachts sind Fische besonders vorsichtig.

Fazit: Nachtangeln – dein nächstes Abenteuer

Nachtangeln ist ein unvergessliches Erlebnis – aber nur, wenn du gut vorbereitet bist und dich an die Regeln hältst. Mit dem richtigen Equipment, einem guten Platz und einem Freund an deiner Seite wird dein erster Angelausflug unter Sternen garantiert ein voller Erfolg.

Also: Stirnlampe an, Rute raus – und rein ins Nachtabenteuer!